Von Salzburg an den Gardasee in drei Tagen

Unsere Gastgeber im Porträt

Heute möchten wir euch unseren Teamkollegen Filippo vorstellen. Bei den Heym Collections ist er Teil des Rezeptionsteams und verantwortlich für die IT-Infrastruktur, die unsere Arbeitsabläufe in den Hotels und Apartments möglich macht. In seiner Freizeit ist Filippo leidenschaftlicher Radfahrer. Er genießt es an der frischen Luft den Kopf freizubekommen, die Geschwindigkeit zu spüren und dabei die Umgebung frei erkunden zu können.

Foto: @tintedhappiness

Das er es mit dem Rad mal auf 2000 Höhenmeter schaffen würde, hätte Filippo allerdings nicht gedacht. Vor allem, weil diese Tour eigentlich als Scherz anfing. Ein Studienkollege schickte ihm ein Foto seines neuen Rennrades, woraufhin er aus Spaß vorschlug damit nach Italien zu fahren. „Ich habe das gar nicht ernst gemeint!“, berichtet Filippo. Allerdings war der Freund so angetan von der Idee, dass sich die beiden einige Wochen später tatsächlich mit den Rädern auf in Richtung Italien machten. Ausgestattet mit GPS und Proviant ging es los im Herzen Salzburgs. Vom Mozartplatz zum Gardasee, 400km in drei Tagen. Und damit für Filippo, der gebürtig aus der Region um den Gardasee stammt, vom Zuhause in Österreich zurück in die Heimat.

Eine gemütliche Fahrradtour war das nicht, wie ihr euch sicher denken könnt. Von der ersten Station Innsbruck, ging es weiter Richtung Bozen, über den Brennerpass und damit rauf auf 1.400 Höhenmeter. Zeit für längere Pausen unterwegs haben sich die beiden nicht genommen. Woher nimmt man da die nötige Energie? „Aus Bananen, Apfelsaft und Powerriegeln, alles untergebracht in den Taschen des Fahrradshirts“, so Filippo. Ganz wie geplant verlief die kurze Reise allerdings nicht. Nach Überwindung des Brennerpasses hätte die Fahrt in Richtung Sterzing eigentlich gemütlicher werden sollen. Eine Tour am Fluss entlang und damit vor allem flach. Ein guter Ausgleich nach der Strecke am Vortag in den Ostalpen. Als es auf einmal aber wieder steil nach oben ging, bemerkte Filippo, dass sich der Freund unbemerkt für eine ganz andere Route entschieden hatte. Jetzt ging es plötzlich den Jochpass hinauf und damit auf 2200 Meter. „Ich bin sportlich, aber wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich wieder umgedreht.“ Die Tour brachte Filippo klar an seine körperlichen Grenzen und darüber hinaus. Abschließend sagt er: „Nie hätte ich gedacht, das zu schaffen. Dort oben zu stehen, dieses Gefühl werde ich nie vergessen!“  

Falls euch jetzt auch das Radlfieber gepackt hat, haben wir uns bei Filippo nach den schönsten Touren in und um Salzburg erkundigt. Rauf auf 2000 Höhenmeter geht es aber nicht. Das versprechen wir. Viel Spaß beim Nachfahren!

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