Unzählige Kirchtürme ragen über die Dächer Salzburgs und die dazugehörigen Friedhöfe liefern seit Generationen Stoff für fast ebenso viele Gruselgeschichten. Es ist kaum zu übersehen, dass die Salzburg und die Kirche eine lange gemeinsame Geschichte teilen.
Wir haben eine Liste unserer Lieblingskirchen und Friedhöfe in Salzburg zusammengestellt, die auf Ihrer Bucket-List nicht fehlen sollten:
Dom zu Salzburg
Der barocke Dom mit seinen zwei Türmen und der mächtigen Kuppel liegt im Herzen Salzburgs und ist die eindrucksvollste Kirche der Stadt. Seit 1619 werden alle verstorbenen Erzbischöfe Salzburgs in der Domkrypta beigesetzt, die auch für Besucher geöffnet ist. Der Dom ist oft Schauplatz für klassische Konzerte und während der Salzburger Festspiele Bühne für das berühmte Theaterstück „Jedermann“. Im Winter findet auf den Plätzen rund um die Kirche der größte Christkindlmarkt Salzburgs statt.
St. Peter
Gegründet im 7. Jahrhundert, beherbergt St. Peter den ältesten Mönchsorden im germanischen Raum. Im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört, vereint die Kirche heute architektonische Elemente aus der Romantik, der Renaissance und dem Rokoko. Ihr verwinkelter Friedhof ist neben anderen berühmten Persönlichkeiten zur letzten Ruhestätte von Mozarts Schwester Nannerl geworden. Der mystische Höhepunkt sind jedoch die Katakomben.
St. Sebastian
Auch auf der anderen Seite des Flusses sind beeindruckende Kirchen zu finden. Die spätbarocke St. Sebastianskirche wurde zwischen 1505 und 1512 erbaut. Die Grabsteine des Friedhofs sind mit Totenköpfen geziert und eine riesige Sensenmannstatue verbreitet eine gruselige Atmosphäre. In der Mitte des Friedhofs ist das Mausoleum von Fürsterzbischof Wolf Dietrich zu bewundern.
Kollegienkirche
Die Kollegienkirche, auch Universitätskirche genannt, wurde von dem Barockarchitekten Fischer von Erlach erbaut. Im Inneren der Kirche befinden sich vier Kapellen, eine für jede der vier akademischen Fakultäten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach zweckentfremdet. Während der Besetzung durch Napoleon im Jahr 1800 diente sie zum Beispiel als Heulager. Später, während der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, war sie ein Gymnasium und eine Kirche für das Militär.
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